„Mauersprengung“


Diese Innenweltreise dient der Dokumentation der Grundlagenforschung der Wirkungsweise zur Psychobionik und stellt keine Werbemassnahme da, sondern dient der Informationsaufklärung des kritischen Verbrauchers. Alle verwendeten Krankheitsbegriffesind laienhaft gemeint und wurden entweder von einem Arzt oder Heilpraktiker gestellt und vom Klienten mitgeteilt. Für die Arbeit des Synergetik-Profiler spielen Krankheitsbilder prinzipiell keine Rolle.

Zusammenfassung der Innenweltreise zum besseren Verständnis für den informatiuonsbereiten und mündigen Verbraucher:

Abtreibung - Selbstmordversuch - Maueraufbau - Männer:

Depression

Der Selbstmordversuch einer Klientin tauchte hinter der 4. Tür auf. Sie sieht sich im Krankenhaus wieder:

Kl: Nein, das einzige, was die sagten, zwei Tage später - ich mußte jeden Tag zu dieser Psychologin, die auf dieser Station arbeitete hin und zu dem Arzt. Die redeten auf mich ein und das einzige, was die dann sagten: Mein Gott, du mußt doch traurig sein, du warst doch schwanger von diesem jungen Mann und Du hast es abgetrieben und der Schmerz einer Mutter um dieses Kind und du mußt doch jetzt auch traurig sein und eigentlich willst du doch die Beziehung, du kannst das doch eigentlich gar nicht aushalten, ein abgetriebenes Kind und dich von dieser Beziehung trennen, das ist doch zuviel Trennung auf einmal, das willst Du doch gar nicht. Ich fühle mich einfach nur so .... Ich merke jetzt so diese Leere in mir und ich - damals hab ich mich so verantwortlich gefühlt, für diesen Suizid - ich hab gedacht, ich hab das ganz allein alles veranstaltet, also furchtbar. Ich sehe die nur auf mich einschwätzen und ich seh’, wie meine Mauern so um mich herum immer dicker werden und ich mich so dicht mache und ich panzere mich so ab und ich denke: Ich verarsche euch, ich mach’s weil, ich will, daß ich so mit meinen Sachen wahrgenommen werde und nicht so beschwätzt werde.

Th: Spüre mal, ob die Mauern geblieben sind, bis heute?

Kl:: Ja, die sind eigentlich genauso da. Die sind so ein bißchen versetzt worden vielleicht, das schon, ich hab’ sie so - sie haben auch ihre Form verändert und haben sich - ja, also, ich laß’ Menschen wieder etwas näher heran, aber sie sind einfach noch da. Es gibt dann immer irgendwann einen Punkt, wenn ich das Gefühl habe, jemand beschwätzt mich oder legt etwas in mich rein, was nicht wahr ist, dann ist es sofort ganz da. Dann dreh’ ich mich um und geh weg, geh aus dem Kontakt.

Th: Wie ist das, wenn Du das nun so deutlich siehst? Oder kanntest Du das so deutlich schon?

Kl: Nein, die Geschichte kannte ich schon, nur so deutlich ist mir der Zusammenhang überhaupt nicht. Es ist jetzt das allererste Mal, daß ich da überhaupt einen Zusammenhang zu meinen Mauern so sehe. Mit war auch nicht klar, daß ich so eine Mauer da aufgebaut habe.

Th: Na gut, toll, wir haben den Punkt gefunden, wo Du die Mauer aufgebaut hast und jetzt können wir noch einmal da gucken. Denn dort ist sie entstanden. Ok, wo sollen wir anfangen.

Kl: Mit der Mauer.

Th: Wie schnell willst Du sie weghaben? Was dann kommt ist alles, was Du nicht verarbeitet hast, jeder Schmerz, jeder Trotz, jede Wut, die Du nicht abgrenzen kannst, kommt auf Dich eingestürmt, da ist eine Mauer in Dir, die deine Energie zurückhält, das solltest Du einfach nur wissen. Du hast ganz viel hinter diese Mauer gepackt, die war Schutz, das war ganz wichtig und das ist nicht mehr nötig, jetzt. Nur wenn Du sie jetzt losläßt, kommt dieser ganze alte Schrott erst mal in Bewegung. Den können wir auflösen, das ist wunderbar. Um ihn schnellstmöglich auflösen zu können, können wir diese Mauer einfach wegmachen. Es gibt eine sehr intensive schnelle Methode, ich schlage sie Dir vor: Wir können diese Mauer einfach sprengen.

Kl: Mh, ja.

Th: Laß sie mal auftauchen, um dich herum, laß sie mal da sein. Laß sie mal Gestalt annehmen, so wie sie jetzt in dir ist, mit diesen Ereignissen, diesen Erlebnissen, dieser Energie gegenüber. Schau sie mal an, in welchen Abstand sie ist. Schau sie dir an, wie dick sie ist, aus welchem Material ?. Laß sie mal vor Dir so entstehen, daß du sie klar und deutlich wahrnehmen kannst.

Kl: Also, sie ist so weiß gemauert, so weiße Steine, Mauersteine, mit den Ritzen dazwischen und so rund um mich herum und ich habe nur einen Meter Abstand zu der Mauer, die ist ziemlich dicht.

Th: Schau mal nach oben, kannst du den Himmel sehen? Wie hoch ist sie?

Kl: Also die Mauer geht so grade, daß mein Kopf nicht mehr drüber gucken kann. Also 10 cm größer als ich.

Th: Berühre sie mit deinen Händen, wie fühlt sie sich an?

Kl: Eiskalt

Th: Paß mal auf, ich möchte gerne, daß du zwei Teile in dir aufrufst, und dieser eine Teil, das ist deine Kreativität - eine Eigenschaft, du kennst sie, dem einfach einfällt, wie man etwas machen kann, wie man etwas verändern kann, die sich vielleicht jetzt in Form eines Symbols oder einer Gestalt darstellt, schau mal, was da auftaucht. Welche Gestalt tauch auf?

Kl: Ein Zwerg.

Th: Ich muß gleich mit dem Zwerg noch ein bißchen reden. Der zweite Teil den ich von dir brauche, ist dein inneren Anteil, der für deinen Schutz zuständig ist, der um die Mauer weiß, der dafür zuständig ist, daß Du nicht alle Sicherheit, die Dir die Mauer gibt, auf einmal verlierst, sondern der Einfluß nimmt, daß diese Mauer soviel abgebaut wird, wie jetzt sinnvoll und richtig ist. Das können wir nicht wissen, das weiß ich nicht, daß weißt du nicht, das weiß dieser Teil. Schau mal, daß dieser Teil, der für dich sorgt, auch jetzt auftaucht. Welche Form, welche Gestalt taucht auf?

Kl: Da ist eine sehr weise Frau, die sieht aus wie eine Elfe.

Th: Ja, sehr schön. Ich möchte jetzt - du kannst den Auftrag dann geben, daß die beiden sich zusammen setzen. Ich möchte gerne, daß dieser Zwerg - der Anteil für die Kreativität - jetzt an die Mauer Sprengstoff legt, wo immer er will und wie viel da hin muß. Daß die beiden sich so absprechen, daß soviel Mauer weggesprengt wird, wie wichtig ist und wie nötig ist. Die beiden sollen das miteinander ausmachen, daß müssen wir gar nicht wissen. Gut, dann sollen sie es tun, jetzt. Das dauert einen Moment. Wenn du dann das Gefühl hast, du bist bereit, dann sag’ Bescheid. Spür, da sind zwei Energien in dir, die beteiligt sind, die ganz tief in dir die Verantwortung übernommen haben. Das es für deine Befreiung ist, aber nur soviel wie wichtig und richtig ist. Was immer da in Bewegung kommt, aber es wird ganz viel sein, was hinter der Mauer festgehalten worden ist.

Kl: Jetzt.

Th: Gut, dann nimm ein Streichholz und steck die Zündschnur an und guck mal, was passiert.

wird eingespielt

Kl: Ich sehe, daß aus der Mauer jetzt so eine Art Pavillon geworden ist und daß ich mich etwas schutzlos fühle. So geht mir das manchmal auch, wenn ich ein neues Kleid oder sowas anziehe, in einer Stilrichtung, was ich noch nie angehabt hab, oder so, oder nackt, fast nackt bin oder so. Und der Pavillon ist - ja man kann nach hinten raus oder nach vorne raus und auch zu den Seiten raus.

Th: Was siehst du, wenn du hinschaust, die Mauer hat dir ja die Sicht versperrt. Schau dir das mal an. Oder auch welche Leute kommen auf dich zu. Die Mauer hat dir ja den Kontakt verhindert, mit diesen ganzen Menschen. Schau mal, wer auf dich zukommt.

Kl: Ich sehe einen Garten, eigentlich einen sehr schönen Garten und da sind alle Menschen drin, die ich mal geliebt habe. Und da ist aber auch ein fürchterliches Schlammloch drin. Also, so ein schwarzes Wasser ist da drauf, wo man drin versinken könnte. Und ansonsten ist der Garten unheimlich schön, man kann überall langlaufen.

Musik + Naturgeräusche werden eingespielt

Th: Spüre das, daß du wieder in Kontakt bist mit deinem Garten und daß es wunderschön ist, daß die Mauer weg ist - und das ist vielleicht noch etwas Gefährliches auch. Schau einfach mal, wen du zu allererst wahrnehmen möchtest. Schau was du machen möchtest, jetzt dort.

Kl: Ja, was mir jetzt besonders schmerzhaft ist, ich sehe einen Mann, den habe ich kennengelernt in Heidelberg nach dieser ersten Beziehung. Und das ist bisher der einzige Mann, mit dem ich - der hat mich so gesehen, wie ich bin ..

Th: Sag’s ihm.

Kl: Du hast mich so gesehen, wie ich bin. Und ich habe Dich so gesehen und es war so viel Nähe möglich, weil wir völlig auf einer Ebene uns austauschen konnten, auf einer sehr tiefen Ebene und dann habe ich mit dir geschlafen und ich habe nur gekotzt, wenn wir miteinander geschlafen haben - ich habe mich danach immer übergeben müssen. Und deshalb habe ich dich verlassen. Ich bin eines Tages aus Augsburg verschwunden und bin ganz weit weg gegangen, nach Hannover. Und das ist sehr traurig. Und ich habe mir danach nie wieder einen Mann gesucht, mit dem ich mich wirklich austauschen kann.

Th: Wie ist das für ihn - und für dich, ihn hier jetzt wieder zu sehen? Ihm das jetzt zu sagen?

Kl: Also, er hat sehr viel Weisheit und freut sich einfach, daß ich aus meiner Mauer heraus getreten bin und er sagt, er hätte das verstanden, damals und er hätte meine Angst gesehen.

Th: Schau mal, was du jetzt machen möchtest, er ist jetzt da. Schau ihn einfach an.

Kl: Eigentlich möchte ich mich bei ihm ausruhen und ..

Th: Ja, schau einfach, was du tun möchtest und dann tu’s. Spüre mal, was deine Hände machen. Laß dir Zeit dafür, du mußt mir nicht erzählen was geschieht, genieße es und nimm es ganz tief in dir auf. Sprech wieder zu mir, wenn es etwas wichtiges gibt, was ich wissen sollte.

Musik wird eingespielt

Kl: Also, ich bin immer noch in dem Garten und dieser Mann hat mir jetzt gesagt, daß es auch gut so ist, wie es gekommen ist, daß ich Frieden schließen kann, daß es so gewesen ist. Ich hatte noch so das Bild, daß wir uns so aneinander schmiegen und daß es gut ist und daß alles schön war, daß wir uns begegnet sind.

Th: Ist er weg? Hast Du ihn losgelassen jetzt?

Kl: Ja, er geht gerade. Es ist wie so ein Weitergehen, er geht durch den Garten und ich gehe woanders hin....


Synergetik Institut
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